Warum ist der italienische Kaffee weltweit so berühmt?
Wer sich für italienischen Kaffee entscheidet, der wählt auch immer ein Stück italienische Lebensart. Doch ist es allein die Portion Dolce Vita für Zuhause, die den Reiz ausmacht oderwarum sind die Bohnen so beliebt? Das Geheimnis liegt nicht zuletzt in der speziellen Röstung.
La Dolce Vita für Zuhause
Niemand, der schon einmal nach Italien gereist ist und die Lebensart live erlebt hat, kommt so schnell davon los: Die stylishen Boutiquen in Mailand, strahlend weiße Sandstrände auf Sardinien, lebendige Geschichte in Rom oder der unvergleichliche Charme der Toskana lassen kaum jemanden kalt. Dazu kommen herzliche Menschen, die Freude an gutem Essen und natürlich der großartige Kaffee, der zum Lebensgefühl einfach dazugehört.
Das Flair in dem kleinen Café an der Piazza Navona können Sie aus dem Urlaub nur bedingt mit nach Hause nehmen, den Kaffee made in Italy schon. Und der schmeckt auch in den eigenen vier Wänden fantastisch. Wir erklären, was ihn so gut macht.
Auf die Bohne kommt es an
Geschmack fängt bei der Kaffeebohne an. In Italien wird kein Kaffee angebaut, auch die Italiener greifen auf die weltweit beliebtesten Sorten Arabica und Robusta zurück. In Deutschland gilt ein Kaffee, der zu 100 Prozent aus Arabica-Bohnen besteht, als besonders hochwertig. In Italien sieht das anders aus. Hier wird Kaffee aus Robusta-Bohnen ebenso geschätzt. Denn dieser ist keineswegs von schlechterer Qualität, ganz im Gegenteil: Entscheidend sind das Anbaugebiet und die weitere Verarbeitung der Bohnen. In Italien erfreuen sich Mischungen mit Robusta großer Beliebtheit. Ihnen verdankt der Espresso seinen kräftigen, erdigen Geschmack und die feine Crema. Doch auch reiner Arabica schmeckt in Italien einfach anders. Die Eigenart liegt in der speziellen Röstung.
Die hohe Kunst der italienischen Röstung
Bis die Bohnen in unseren Kaffeemaschinen landen, durchlaufen sie einen langen Prozess. Sie werden nach der Ernte zunächst gereinigt und getrocknet. Ihr volles Aroma entfalten sie dann bei der anschließenden Röstung. Je nachdem, wie der Kaffee am Ende schmecken soll, kommen dabei verschiedene Verfahren zum Einsatz. Weltweit gibt es zahlreiche Röstverfahren und Röstrezepte, die genau eingehalten werden müssen. Das Kaffeerösten ist geradezu ein Kunsthandwerk. Ein unausgewogener Prozess führt zu einem sauren Getränk mit einem unangenehmen Nachgeschmack.
Das Wissen um die perfekte Röstung wird in Italien oft noch von Generation zu Generation weitergegeben. Über die Jahre hat sich so die kräftige „italienische Röstung“ entwickelt, die von Kaffeeliebhabern auf der ganzen Welt geschätzt wird. Sie ist der dunkelste der fünf klassischen Röstgrade und verleiht dem caffè seine einzigartigen Eigenschaften.
Erst bei der schonenden Röstung entfaltet sich der volle Geschmack der Kaffeebohnen. © Mamis Caffè
Kaffee made in Italy: Kräftig und bekömmlich
Zu welchem Grad die Bohnen genau geröstet werden und wie der italienische Kaffee am Ende schmeckt, unterscheidet sich auch von Region zu Region. Als Faustregel gilt: Je weiter Sie sich im Süden des Stiefels befinden, desto stärker der Kaffee. Die Aromen variieren von schokoladig süß über fruchtig bis kräftig herb.
Fast allen Sorten gemein ist die Tatsache, dass aus der starken Röstung ein Kaffee mit einer höheren Bitterkeit entsteht. Gleichzeitig ist der Säuregehalt besonders niedrig. Im Vergleich zum deutschen Filterkaffee enthält er zudem weniger Koffein. Diese Eigenschaften machen den italienischen Kaffee lecker und überaus bekömmlich. Um die Besonderheiten wirklich zu verstehen, hilft nur eines: selbst probieren. Eine Auswahl an hochwertigem Kaffee direkt aus Italien finden Sie bei Mamis Caffè.
Italienischer Kaffee ist nicht nur lecker, sondern auch überaus bekömmlich. © Mamis Caffè