Arabica vs. Robusta: Das sind die Unterschiede
Arabica und Robusta: Getrunken haben Sie beide garantiert schon mal – denn diese Kaffeesorten machen rund 90 Prozent der Welternte aus. Oft sind sie als sorgfältig komponierte Mischung erhältlich, denn jede Sorte besticht durch einen eigenen Charakter. Interessiert Sie die Bohne? Dann hier die wichtigsten Infos zum Unterschied zwischen Arabica und Robusta.
Der Unterschied zwischen Arabica- und Robusta-Pflanzen
Sowohl Arabica als auch Robusta gedeihen als Strauch wie auch am Baum und gehören zur Familie der Rötegewächse (Rubiaceae). Das ist aber auch schon ungefähr alles, was die beiden Kaffeesorten gemeinsam haben.
Denn es handelt sich um zwei ganz unterschiedliche Pflanzenarten. Es gibt keine “Kaffee-Pflanze” an sich – unter “Coffea” versteht man eine Pflanzengattung mit über hundert Unterarten. Arabica und Robusta sind zwei davon.
Arabica (wissenschaftlich: Coffea Arabica) ist ein zartes, empfindliches Pflänzchen, der Kaffee fein im Aroma. Ihre Bohnen gelten als besonders hochwertig, sie machen auf dem Weltmarkt etwa 60 % aus.
Robusta (Coffea canephora) ist hingegen – wie der Name schon sagt – von robuster Natur und kräftig im Geschmack. Die Sorte macht etwa 30 % der Weltkaffeeernte aus.
Die wichtigsten Infos zur Arabica-Pflanze:
- Wuchs: erreicht eine Höhe von bis zu zehn Metern.
- Konstitution: ist recht unempfindlich gegenüber Frost, Hitze, Feuchtigkeit, Krankheiten und Parasiten.
- Anbauhöhe: 0 bis 700 Meter.
- Reifezeit: etwa neun Monate
Die Hauptanbaugebiete für Robusta sind Südostasien und Westafrika. Da diese Kaffeesorte hauptsächlich im Flachland angebaut wird, ist sie auch als Tieflandkaffee bekannt. Die Robusta-Pflanze wurde übrigens Im 19. Jahrhundert im Kongo entdeckt und verbreitete sich von dort aus schnell in alle Welt.
Der Unterschied zwischen Arabica- und Robusta-Bohnen ist unter anderem an der Kerbe erkennbar. © Mamis Caffè
Was ist der Unterschied zwischen Arabica- und Robusta-Kaffee?
So unterschiedlich die Pflanzen, so unterschiedlich sind auch ihre Bohnen. Zum einen bereits im Erscheinungsbild.
Die Arabica-Bohne ist
- eher länglich,
- mit gebogener Kerbe,
- von grünlich-brauner Farbe, bisweilen auch bläulich.
Hingegen präsentiert sich die Robusta-Bohne
- rundlich,
- mit gerader Kerbe
- relativ klein,
- gelblich-braun.
Auch im Hinblick auf ihre inneren Werte unterscheiden sich die Bohnen maßgeblich – was sich später auf den Geschmack des Kaffees auswirkt.
Merkmale der Arabica-Bohne:
- relativ niedriger Koffeingehalt: 1,1 bis 1,7 %
- wenig Chlorogensäure, dadurch im Geschmack eher rund und weich
- durch langsames Wachstum ausgeprägte Aromabildung
Merkmale der Robusta-Bohne:
- höherer Koffeingehalt: 1,7 bis 3,5 %
- relativ viel Chlorogensäure, dadurch im Geschmack leicht bitter, ausgeprägte erdige Noten
- geringer Ölanteil, dadurch länger haltbare Crema
Arabica oder Robusta für Espresso?
Für den typisch italienischen Wachmacher werden meist Mischungen mit hohem Robusta-Anteil verwendet. Denn Robusta besticht durch einen kräftigen Körper und eine schöne Crema – und hat zudem den höheren Koffeingehalt. Vor allem die Süditaliener sind große Fans von Robusta. Wer einen milderen Espresso bevorzugt, wählt eine Mischung mit höherem Arabica-Anteil.
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Welche Kaffeesorte ist nun die bessere? Die Antwort auf diese Frage hängt natürlich von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Bei uns erhalten Sie sowohl hochwertigen Arabica- als auch Robusta-Kaffee in italienischer Qualitätsröstung. Probieren Sie doch einfach mal – und finden Sie Ihren Favoriten.
Für einen perfekten Arabica-Geschmack empfehlen wir unseren Gran Crema. Dieser edle Kaffee besteht zu 100 % aus Arabica-Bohnen. Er überzeugt mit intensiver Fülle, dezenter Fruchtnote, einem besonderen Nachgeschmack von Schokolade und feiner, mitteldichter Crema.
Für den perfekten Robusta-Geschmack legen wir Ihnen den stärksten Typen von Mamis Caffé ans Herz: Amabile. Kaffeeliebhaber schätzen den intensiven Geschmack und die – dank des 60%-Anteils an Robusta-Bohnen – leicht dickflüssige Crema. Mit einem Anteil von 40 % Arabica-Bohnen hat der kräftige Amabile jedoch auch eine sanfte Seite und ist entsprechend gut verträglich.
Mamis Caffè wünscht “Buon divertimento” – viel Spaß – beim Testen!