Mit Mamis Caffè engagieren wir uns täglich und nutzen unsere langjährige Erfahrung im Dienste des Kunden. Wir möchten einen Kaffee anbieten, der die alte Tradition dieses Getränks mit der modernsten und effizientesten Technologie verbindet. Mamis Caffè steht für echte italienische Kaffeekultur, die wir im Ausland verbreiten möchten. Wir wollen die authentische Tradition des italienischen Kaffees mit dem damit verbundenen Lebensgefühl in anderen Ländern bekannt machen.
Kaffee: Herkunft und Legende
Woher der Kaffee stammt
Kaffee ist seit langem eine Tradition der ganzen Welt, ist das am meisten konsumierte Getränk der Welt und wird von Menschen aller Altersgruppen, Hintergründe und Gesellschaftsschichten getrunken. Wir könnten den Kaffee als Leitfaden der Geschichte, als das universelle Getränk par excellence bezeichnen. Jeder kennt ihn, aber vielleicht nicht jeder weiß genau, aus welcher Pflanze er stammt und aus welchem Land er kommt.
Die Mutter des Kaffees heißt Coffea (auch bekannt einfach als Kaffeepflanze) und gehört zur Familie der Rubiaceae. Diese Pflanze stammt aus der Region Abessinien, in Äthiopien, Heimat des Kaffees, und hat sich später in den Jemen, Arabien und Ägypten verbreitet. Rund um das siebzehnte Jahrhundert wurde sie nach Europa gebracht, wo sie sich im achtzehnten Jahrhundert in großem Umfang verbreitet hat. Zunächst war der Kaffeehandel besonders erfolgreich in Venedig. In der Hauptstadt von Veneto entstanden die ersten lokalen („Botteghe del Caffè“), in denen es möglich war, das neue Getränk mit einem exotischen Charakter zu schmecken.
Neben der sprachlichen Ableitung des Namens der Region Kaffa in Äthiopien, wird dem Wort „Kaffee“ auch eine weitere Etymologie zugeschrieben: das arabische Wort „qahwa“, das später zum türkischen Wort „qahvè“ wurde, das ins Italienische als „caffè“ und ins Deutsche als „Kaffee“ übersetzt wurde.
Die Legende des Kaffees
Jetzt kennen wir die geographischen und etymologischen Ursprünge des Kaffees aber wir wissen nicht wer das heute am meisten konsumierte Getränk in der Welt entdeckt hat.
Es gibt mehrere Theorien über die Entdeckung des Kaffees. Einer Legende nach fand ein äthiopischer Hirte namens Kaldi 850 v. Chr. heraus, dass seine Ziegen besonders lebendig waren, nachdem sie kleine rote Früchte gegessen hatten. Er wurde von dieser Entdeckung fasziniert und verriet sie einigen Mönchen, die wiederum die rohe Frucht probieren wollten und die aber von dem unangenehmen Geschmack enttäuscht wurden. Die Entdeckung des Röstkaffees, wie wir ihn heute kennen, war eher ein Zufall: Eines Tages verbrannt ein verheerendes Feuer den Wald und das Gestrüpp in der Nähe der Weide des Hirten Kaldi. Die roten Früchte wurden auch verbrannt und ihr angenehmes Aroma verbreitete sich in die Umgebung. Die kleinen verbrannten Früchte hatten ihren Geschmack und Festigkeit verändert. Kaldi schmeckte die gerösteten Früchte und versuchte, von ihnen ein Getränk vorzubereiten. So entstand der erste Kaffee: Das Getränk war sofort so erfolgreich, dass es als „Geschenk Gottes“ bezeichnet wurde.
Bereits im neunten Jahrhundert vor Christus war der Kaffee ein sehr beliebtes Getränk und es ist lustig wenn man denkt, dass seine Bohnen und nicht sein Fleisch gesucht wurden.
Heute müssen wir dem Hirten Kaldi danken: Ohne ihn würden wir dieses unverzichtbare Getränk nicht haben, das wir jeden Tag genießen.
Von der Bohne in die Tasse
Espresso, Macchiato, Cappuccino, in einer kleinen Tasse, in einer großen Tasse ... ein guter Kaffee ist immer ein Vergnügen, sowohl zum Frühstück am Morgen, als auch am Nachmittag in einer Bar mit Freunden. Aber bevor er sich in dieses köstliche Getränk verwandelt, hat der Kaffee ein ganz unterschiedliches Aussehen und muss erst durch verschiedene Prozesse bearbeitet werden. Gehen wir zusammen die Reise, die der Kaffee von der Pflanze bis in die Tasse unternimmt:
1) Pflanze
Die Kaffeefrucht wächst auf der Pflanze Coffea, dem tropischem Kaffeestrauch, der aus dem Südwesten Äthiopiens stammt. Die Pflanze Coffea kann bis zu 10 m hoch werden, aber ihre Höhe wird normalerweise auf 2 m beschränkt, um das Sammeln der Früchte zu erleichtern. Unter den verschiedenen Kaffeesorten sind nur Arabica- und Robusta-Kaffee relevant für die Produktion des Kaffeegetränkes.
2) Fruchtbildung
Die Kaffeefrucht (auch bekannt als Steinfrucht oder Kirsche) ist rot und hat die Größe einer Beere. Jede Frucht enthält zwei Kaffeebohnen, die von zwei Schalen umgeben sind: dem Silberhäutchen, in direktem Kontakt zu den Bohnen und dem härteren Pergamenthäutchen, welches wiederum das Silberhäutchen umhüllt. Im Gegensatz zu vielen anderen sonnenliebenden Pflanzen wächst die Pflanze Coffea dank der Niederschläge. Aufgrund ihrer stetigen Fruchtbildung - die Steinfrüchte reifen nicht alle gleichzeitig - sind auf derselben Pflanze gleichzeitig Früchte in verschiedenen Reifungsstadien zu finden.
3) Sammlung
Die Kaffeeernte kann manuell, mit den Methoden des Pickings oder Strippings, oder mechanisch durchgeführt werden: Man schüttelt die Pflanze mit speziellen Maschinen, bis die Früchte herunterfallen.
Aufgrund des unterschiedlichen Reifegrads gibt es zwei verschiedene Methoden für die manuelle Sammlung: Beim Picking pflücken die Erntehelfer in Intervallen nur die reifen Früchten; sie suchen manuell die reifen Steinfrüchte heraus. Beim Stripping werden alle Kirschen manuell von einem Zweig von innen nach außen gestreift. Diese Methode ist natürlich schneller, aber es besteht die Gefahr, grüne und trockene Steinfrüchte zusammen mit den reifen Früchten zu ernten.
4) Gewinnung und Verarbeitung
Nach der Ernte ist es notwendig, die Bohnen innerhalb weniger Tage aus der Frucht zu lösen, um das Faulen zu verhindern. Für die Extraktion der Samen werden zwei Verfahren angewendet: Die trockene Aufbereitung, bei der die Früchte in einem Trockenraum oder in der Sonne getrocknet, von Zeit zu Zeit gewendet und später entkernt werden. Bei der nassen Aufbereitung werden hingegen alle Früchte unmittelbar nach der Ernte im Wasser entfleischt. Danach werden die befreiten Samen einige Tage lang in einem Fermentationsprozess bearbeitet, später gewaschen, in der Sonne oder in Trockenräumen getrocknet und entkernt. Aus der trockenen Aufbereitung gewinnt man den natürlichen oder ungewaschenen Kaffee. Das Endprodukt der nassen Aufbereitung ist der gewaschene Kaffee von besserer Qualität.
5) Auswahl
Nach der Bearbeitung werden die Kaffeebohnen ausgewählt. Es ist in der Tat wichtig, alle unreifen, beschädigten und geschrumpften Bohnen auszusortieren. Für diese Auswahl werden optische Sortiermaschinen verwendet, die durch ein elektronisches Verfahren mit speziellen Lichtschranken erkennen, welche Kaffeebohnen ungeeignet sind.
6) Mischen
Das Mischen ist einer der grundlegenden Schritte der Kaffeeproduktion. Zusammen mit dem Rösten ist das Mischen von entscheidender Bedeutung, weil dieses Verfahren über Geschmack und Aroma des endgültigen Getränks entscheidet. Der Mischvorgang besteht darin, die Rohstoffe in festgelegten Mengen zu mischen. Auf diese Weise kann ein bestimmter Kaffeegeschmack standardisiert und jedes Mal in der gleichen Qualität hergestellt werden. Neben der Qualität der Rohstoffe und der richtigen Proportionen der einzelnen Zutaten ist es besonders wichtig, dass das Mischen immer vor und niemals nach dem Rösten erfolgt.
7) Röstung
Die Röstung, auch bekannt als das Rösten, ist gemeinsam mit dem Mischen das entscheidende Verfahren für die Festlegung des Geschmacks, der Qualität, Intensität und Farbe des Kaffees. Nach dem Mischen wird der Kaffee bei einer Temperatur von 180-190 ° C für ca. 15-20 Minuten geröstet. Beim Rösten ändern sich einige Merkmale der Bohne: Ihr Gewicht sinkt, ihr Volumen nimmt zu, ihre Konsistenz wird brüchiger, die Farbe wird brauner und im Inneren entwickelt die Bohne bis zu 800 flüchtigen aromatischen Komponenten. Nach Abschluss des Röstvorgangs wird der Kaffee auf Raumtemperatur abgekühlt.
Das Rösten beeinflusst den Geschmack des Kaffees: Bei hohen Temperaturen verleiht die Röstung dem Kaffee einen stärkeren, ausgeprägten Geschmack. Niedrigere Temperaturen geben dem Kaffee hingegen einen milderen Geschmack.
Auch die eingesetzten Maschinen haben Auswirkungen auf die Qualität der Röstung: Als allgemeine Regel gilt, dass kleinere Maschinen für die Verarbeitung von kleineren Mengen Kaffee eine höhere Qualität des Getränks garantieren.
8) Verpackung
Nach dem Mischen und Rösten ist darauf zu achten, dass die Aromen des Kaffees nicht in der Luft verloren gehen. Idealerweise lagert man den Kaffee in speziellen Vakuum-Silos für 2-3 Wochen vor der Verpackung. Aber oft wird er aus Zeitmangel sofort verpackt. Ein Inertgas, der Stickstoff, wird unter Druck in die Dosen und in die Verpackungen eingeführt, um die Aromen des Kaffees über längere Zeiträume zu erhalten und zu schützen. Beim Öffnen der Kaffeepackung löst sich der Stickstoff völlig auf und lässt keine Spur in der Mischung zurück. Gleichzeitig entfaltet der Kaffee seine Aromen, genauso wie der Wein nach dem Öffnen der Flasche.